Kulturprojekt 2024: "Grüne Brücken verbinden"

Der Verein "Grüne Brücke Hagen" hat vom Land NRW für 2024 eine regionale Kulturförderung erhalten. Auch Partner aus Lüdenscheid sind am Projekt beteiligt. Einzelheiten zu unseren Hagener Projekten finden Sie hier:

Worum geht es?

Die Ziele des Verein „Grüne Brücke, e.V.“ verweisen auf eine andere Stadt und ein anderes Leben. Ökologische und ökonomische Aspekte sind hierbei ebenso relevant wie solche kultureller Vielfalt und der Partizipation der Zivilgesellschaft.

In diesem Jahr möchten wir über verschiedene Projekte grüne, ökologische Möglichkeiten der Zukunftsgestaltung für eine klimaresilienter, lebenswerteres Quartier Altenhagen aufzeigen.

Impulse für das Quartier Altenhagen

Kulturelle Bildung für nachhaltige Entwicklung und generell die Künste und Kulturarbeit spielen dabei eine maßgebliche Rolle als kreativer Impulsgeber sowie als Sprachrohr für eine positive und ästhetische Vermittlung von Klimaschutzmaßnahmen. Dabei muss auch die kulturelle Vielfalt der Bürger:innen mitgedacht werden: Seit der zunehmenden Industrialisierung der Städte sind Menschen aus ganz Deutschland und aus anderen Ländern über verschiedene Wege Altenhagen gekommen.  Die kulturelle Vielfalt soll sich in den geplanten Projekten widerspiegeln. Konsequent gedacht: Das Quartier der Zukunft gehört keiner Nation an.

Grüne Brücken verbinden die Menschen in den Quartieren, indem sie soziale Beziehungen und Zusammenhänge untereinander herstellen und die Lebensbedingungen in den Stadträumen vor Ort erfahrbar und als veränderbar erlebbar werden lassen.

Deshalb besteht ein gemeinsames Ziel aller Partner darin, das Ensemble von Projekten auch durch die Aktivierung der AnwohnerInnen zu realisieren. Die eigenen Vorstellungen der BewohnerInnen - vielleicht erstmals - zu erfassen und diskutieren ist aus unserer Sicht ein Surplus des Projektes.

 

 

Symphonie des Viertels

Der in Altenhagen lebende Komponist und Musiker Martin Verborg wird mit einem Ensemble aus Musikschaffenden ein stadtteil-bezogenes Musikprojekt, eine „Symphonie des Viertels“, entwickeln und zur Aufführung bringen. Hierbei sollen Brücken auf verschiedenen Ebenen geschlagen werden. Ausgangspunkt ist die Neuvertonung von Liedern aus der „Carmina Burana“, die im Horizont zeitgenössischer Musikstile und Instrumente (auch der im Viertel lebenden Kulturen, etwa Roma/ Sinti; Türken und Kurden etc) realisiert werden. Es soll Brücken zwischen den verschiedenen Musikkulturen schlagen.

Kunstworkskhop

Im Rahmen einer Projektwoche wird an der Sekundarschule Altenhagen im Juni ein Kunstworkshop stattfinden. Der in New York und Hagen lebende Künstler Clemens Weiss und der Hagener Maler Niri Irak werden gemeinsam mit SchülerInnen dieser überwiegend von Menschen mit Mgrationshintergrund besuchten Bildungseinrichtung deren Sicht auf ihr Viertel zu reflektieren künstlerisch umsetzen. Die Ergebnisse werden an verschiedenen Ausstellungsorten im Viertel, aber auch in der Stadt ausgestellt.

Essbare Stadt Hagen

Im Rahmen des von Hatopia, dem Nachhaltigkeitszentrum Hagen e.V., dem Klimabündnis und vielen weiteren Akteuren forcierten Projektes essbare Stadt Hagen (nach dem Vorbild in Andernach), soll in Altenhagen eine partizipative Pflanzaktion durchgeführt werden.

Im Rahmen eines geplanten Festes auf dem Friedensplatz sollen Bepflanzungselemente (Vertikal-, Hochbeete etc.) ausgestellt werden, die langfristig im Stadtteil Altenhagen und in Lüdenscheid genutzt werden sollen und von den AnwohnerInnen mitgeplant und gestaltet werden.

Fenster zur Welt

Das LUTZ, die Sparte für junges Publikum am Theater Hagen, wird dieses Ensemble von Vorhaben durch eine Straßentheaterprojekt bereichern, das die Menschen im Stadtteil dazu motiviert, ihre Fenster und Türen zu öffnen und sich kennenzulernen. Geplant ist eine szenische Collage aus Texten, Spielszenen, Bewegungschoreografien und musikalischen Beiträgen, die im Rahmen des Festes auf dem Friedensplatz im Stadtteil präsentiert werden.

Gartenstadt

Das von Osthaus aufgegriffene Konzept einer Gartenstadt scheiterte zwar, sollte aber als zukunftweisender Impuls für die Idee einer grünen Stadt in Erinnerung bleiben. Der Hagener Heimatbund versucht, diese eher vergessene Traditionslinie für eine andere, grünere Stadt in Erinnerung zu bringen. Geplant sind zunächst eine Ausstellung auch anlässlich des 150. Geburtstags von Osthaus sowie die Publikation (Arbeitstitel: Gartenbaustadt) eines kulturhistorischen Heftes in einem Hagener Verlag, die diesen Aspekt der Hagener Stadtgeschichte wieder lebendig machen möchten.

Sie möchten teilnehmen, z.B. an der Pflanzaktion oder dem Musikprojekt?


 

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Stadteilfest "Brücken schlagen"

Der Höhepunkt unserer Aktivitäten in diesem Jahr wird ein Stadtteilfest auf dem Friedensplatz werden. 

Die einzelnen Projekte werden ihre Ergebnisse vorstellen, es wird einen Flohmarkt geben sowie verschiedene künstlerische, auch musikalische Auftritte.

Der Termin des Stadtteilfestes im Herbst wird noch bekannt gegeben.

 

 

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